Ägypten

Das Großes Sandmeer bezeichnet man den westlichen Teil der ägyptischen Sahara, im dem ein riesiges Nord-Südest gerichtetes Dünenfeld auf eine Gesamtlänge von ca. 500 km verläuft. Nach Norden hin wird es durch die Oase Siwa mit dem berühmten Orakel und nach Westen hin durch die Weisse Wüste mit ihren bizarren Felsskulpturen begrenzt.

Die Weiße Wüste (el-sahara el-beida) bezeicnet ein ca. 150 km² großes Gebiet zwischen den Oasen Farafra und Bahariya und dem sich in Westen bis zur Oase Siwa erstrechenden großen Sandmeer. Leider werden die dort landschaftsprägenten Gesteinsskulpturen oft als Kalkstein bezeichnet. Die namenesgebenden, blendeten weißen Gesteine bestehen jedoch aus winzig kleinen Kieselalgen (Diatomen) die hier das einzige Meer bevölkert haben. Das prall mit Leben gefüllte Meer hat sich in eine äußerlich, karge lebensfeindliche Wüste verwandelt.

Quell des Lebens und Wiege der Kultur Ägyptens schlängelt sich als größter Fluss Afrikas als Grünes Band durch die meist karge Wüstenlandschaft, um dann am Ende nachdem er die Hauptstadt Kairo durchquert hat in einem großes Delta in MIttelmeer zu münden.