
COPAN
Honduras liegt unmittelbar westlich von Guatemala und hat eine lange Küste zur Karibik am Atlantischen Ozean. Das mittelamerikanische Land Honduras kann von Guatemala aus direkt über den Grenzübergang von El Florido erreicht werden, vor allem wenn man von Guatemala aus die Maya-Stadt Copán besuchen will. Die UNESCO nahm im Jahr 1980 die Maya Stadt Copan als Weltkulturerbe auf. Sie liegt nur ca. 10 km vom Grenzübergang entfernt und kann somit problemlos von Guatemala aus in einem zwei bis drei langen Ausflug besichtigt werden.
Copán wird auch als das Paris der Maya-Städte in Mittelamerika bezeichnet. Copán umfasst ca. eine Fläche von rund 12 Hektar. Die Akropolis und der am Fuße der Burg gelegenen große Ballspielplatz sowie die imposante Hieroglyphentreppe und ein quadratischer Altar sind die größten Attraktionen von Copan. Der Ballspielplatz ist dabei die zweitgrößte Sportanlage in der mittelamerikanischen Mayawelt.
Größter Bauherr war wohl der Maya-König, der sich Waxaclajuun Ub’aah K’awiil, was übersetzt 18 Kaninchen bedeutet, nannte. Von diesem Herrscher sind auch viele Stelen auf dem großen Platz zu finden. Die von den Maya als lakam tuun („Großer Stein“) genannten Stelen tragen an allen Seiten Verzierungen, Gravierungen und Inschriften. Die Stelen berichten dabei über das Leben der jeweils herrschenden Könige oder deren Taten berichten.
Eine Auffang- und Rettungsstation von Aras liegt nicht weit, ca. 2 km nördlich von der Maya Stätte Copán entfernt, gibt eine für die einst von den Maya als heilige Tiere verehrten Aras. Der Park kann problemlos mittels Tuc-Tuc erreicht werden. Das Land, auf dem der Park Macaw Mountain errichtet wurde, war wohl früher von den Maya von Copán bewohnt. Man glaubt, dass man von diesem Ort aus den legendären Mo’witz oder den Ara-Berg sehen kann. Neben den Aras werden dort auch unter anderem Tukane und Aracaris auf ihre Auswilderung vorbereitet.