LANDSCHAFT

Das Mur­nauer Moos ist mit ca. 35.000 m² eines der größten zusam­men­hän­gen­den Moorge­bi­ete in Mit­teleu­ropa. Das Mur­nauer Moos liegt im südlichen Ober­bay­ern im Land­kreis Garmisch-Partenkirchen west­lich der BAB A95 von München nach Garmisch-Partenkirchen. Im Nor­den wird das Feucht­ge­bi­et begren­zt durch die Stadt Mur­nau, im Süden durch das alpine Hel­vetikum und die ersten Fly­schberge der Alpen. Das Mur­nauer Moos ent­stand im Laufe der let­zten Vereisungspe­ri­ode, der Würmeiszeit, durch die Auss­chür­fung und Über­tiefung durch den Isar – Loisach­gletsch­er. Der im Spät­glazial der Würmeiszeit ent­standene See ver­lan­dete durch die Zuführung von Feinsed­i­menten aus den Alpen durch die zurück­we­ichen­den Gletsch­er zuse­hends und ver­wan­delte sich in eine ebene Moor­fläche, die bis zu ein­er Stärke von 18 bis 25 m Mächtigkeit aufweist.


LIBELLEN

Das Mur­nauer Moos ist ein wahres Paradies für Libellen. Die vielflächi­gen Feucht­ge­bi­ete mit Schil­f­be­wuchs bilden ein aus­geze­ich­netes Habi­tat für diese Akro­bat­en der Lüfte. Die Libellen unterteilt man grob in Großli­bellen (Anisoptera) und Klein­li­bellen (Zygoptera). Hier in Deutsch­land sind alle Libel­lenarten durch die Bun­de­sarten­schutzverord­nung beson­ders geschützt.

GROSSLIBELLEN

KLEINLIBELLEN


SCHMETTERLINGEN


SPINNEN


INSEKTEN


EIDECHSEN


AMPHIBIEN