CHITWAN

Der Chit­wan Nation­al Park liegt im Süden von Nepal, direkt an der Gren­ze von Nepal zu Indi­en. Der Park umfasst eine Gesamt­fläche von ca. 1.000 km² und wurde von der UNESCO schon im Jahr 1984 ins Weltkul­turerbe aufgenom­men.

Neben den einzi­gar­ti­gen Fluss‑, Seen- und Sumpfland­schaften wur­den von der UNESCO die im Chit­wan Nation­al Park vork­om­menden Panz­er­nashörn­ern, die Ben­galis­chen Tiger und auch die Ganges­gaviale als beson­ders schützenswert aufge­führt.


POKHARA

Die mit ca. 500.000 zweit­größte Stadt Nepals liegt ca. 200 km west­lich der Haupt­stadt Kath­man­du. Pokhara liegt in einem weitläu­fi­gen, sehr frucht­barem Tal auf ca. 900 m Meereshöhe direkt am Phe­wa-See. Der See ist nach dem fast auf 2.900 m gele­ge­nen Rarasee der zweit­größte See in Nepal. Pokhara wir beson­ders auch wegen ihres milden Kli­mas als Per­le im Vor­garten des Himalayas beze­ich­net. Weit­er dient die Stadt außer­dem als Aus­gangspunkt für eine Vielzahl von Trekking­touren in den Zen­tral­hi­malaya. Schon von Pokhara aus hat man eine grandiose Aus­sicht auf die zen­trale Bergkette des Himalayas, die hier aus dem Anna­pur­na- und dem Dhaula­giri-Mas­siv gebildet wird und nur ca. 30 km nördlich der Stadt bis knapp über 8.000 m in den Him­mel ragt.

Eine weit­ere beein­druck­ende Bergkulisse ist der heilige Berg Macha­puchare, der ein­er Haifis­chflosse ähnelt und als Sitz des „Bud­dhas des gren­zen­losen Lichts“. Haus­berg und weit­er­hin ein ide­al­er Aus­sicht­spunkt zur Beobach­tung der Himalayaberge ist der Berg­weil­er Sarangkot, der auf ein­er Höhe von cir­ca 1.600 m liegt. Am besten zum Son­nenauf­gang hat man von hier­aus einen grandiosen Aus­blick auf das Anna­pur­na-Mas­siv und den Macha­puchare. Der Höhen­rück­en bietet zudem eine gute Gele­gen­heit, weit­ge­hend höhlen-par­al­lel, ein­er­seits Land­schaft, ander­er­seits aber Kul­tur und Leute in den ver­streuten Sied­lun­gen ken­nen­zuler­nen.


DEVGHAT

Devghat ist eine kleine Stadt in Zen­tral­nepal und liegt am Zusam­men­fluss der bei­den Flüsse Seti Gan­da­ki und Krish­na Gan­da­ki. Darüber hin­aus ist Devghat eines der heilig­sten Ziele der Hin­dus in Nepal. In der Stadt find­en sich daher eine Vielzahl von Tem­pelan­la­gen, Stu­pas und ein bud­dhis­tis­ches Kloster. Vom Tiefland kom­mend, erre­icht man das Örtchen über eine ca. 200 m lange Hänge­brücke, die den Seti Gan­da­ki überspan­nt.

Zusam­men­flüsse von Gewässern wer­den im Hin­duis­mus als heilige Stät­ten ange­se­hen. An diesem Zusam­men­fluss bei Devghat find­et dem­nach auch das Devghat Kumb­ha Mela, das wichtig­ste Krug- und Bade­fest in Nepal statt. Das ganze Jahr über sind dort fol­glich auch am Kiesufer der bei­den Flüsse Sad­hus und Ein­siedler zu find­en.


KATHMANDU

Kath­man­du ist die Haupt­stadt und mit cir­ca 1.000.000 Ein­wohn­er darüber hin­aus auch die größte Stadt in Nepal. Die Stadt liegt zen­tral in der Mitte des gle­ich­nami­gen Tals und nur über eine größere Passstraße. Kath­man­du ist auch ein guter Aus­gangspunkt beson­ders um in die Mount Ever­est Region zu gelan­gen. Weit­er ist Kath­man­du natür­lich auch das poli­tis­ches und kul­turelles Zen­trum von Nepal. Die Bevölkerung von Kath­man­du ist in der Mehrzahl hin­duis­tisch, aber auch der Bud­dhis­mus spielt in der Stadt eine tra­gende Rolle.

Beson­ders die Alt­stadt von Kath­man­du mit dem Dur­bar Square und dem alten Markt mit ein­er Vielzahl von Han­delshäusern wurde im Jahr 2015 von dem starken Erdebe­nen mit ein­er Stärke von 7,8 auf der Richter­skala stark beschädigt. Kath­man­du ist das kul­turelle Zen­trum des Lan­des. In der Stadt find­en ganzjährig tra­di­tionelle Musik- und Tanzfes­ti­val statt.

Etwas außer­halb, west­lich der Stadt Kath­man­du auf einem kleinen Hügel gele­gen, find­et sich das Wahrze­ichen der Stadt Kath­man­du, der Swayamb­hu Stu­pa, eine bud­dhis­tis­che Tem­pelan­lage. Die Tem­pelan­lage ist ein­er der wichtig­sten religiösen Stätte in Nepal und wird täglich von ein­er Vielzahl von Pil­gern besucht. Mit­telpunkt der Anlage ist ein gold­en­er Stu­pa, an dessen weißen Sock­el jew­eils ein Augen­paar in die vier Him­mel­srich­tun­gen blickt. Auf der Tem­pelan­lage befind­en sich auch, wie auf fast allen Tem­pel­bezirken in Nepal, viele Affen, weshalb der Swayamb­hu Stu­pa im Volksmund auch als Affen­tem­pel beze­ich­net wird.

Etwa 5 km nordöstlich des Stadtzen­trums von Kath­man­du liegt die Bodhnath Stu­pa. Der Stu­pa ist ein­er der größten Stu­pas, wird auch Jharung Khashor genan­nt und wurde im 5. Jahrhun­dert erbaut. Der große Stu­pa sym­bol­isiert zudem den Geist aller Bud­dhas. Allerd­ings wurde der Stu­pa bei dem Erbeben im Jahr 2015 schw­er beschädigt, der mit­tlere Turm wurde dabei kom­plett zer­stört. Mit­tler­weile ist die Anlage wieder kom­plett restau­ri­ert und erstrahlt in alter Schön­heit.


BHAKTAPUR

Bhak­ta­pur liegt ca. 15 km östlich von Kath­man­du und ist das kün­st­lerische Zen­trum von Nepal. Vor allem das Töpfer­handw­erk spielt in der Stadt eine große Rolle. Neben den Städten Kath­man­du und Patan wurde auch Bhak­ta­pur von der UNESCO im Jahr 1979 ins Weltkul­turerbe aufgenom­men. Bhak­ta­pur wurde bere­its mehrmals von Erd­beben, beson­ders im Jahr 2015 mit ein­er Stärke von 7,8 auf der Richter­skala, schw­er in Mitlei­den­schaft gezo­gen.

Bhak­ta­pur ist berühmt für seine Vielzahl an Pago­den-Tem­pelan­la­gen, wie zum Beispiel der Nyat­ap­o­la und der Dat­ta­treya Tem­pel. Ein weit­er­er Haup­tan­lauf­punkt ist der Dur­bar Square mit dem Königspalast, der durch eine Galerie aus ein­er Vielzahl von handgeschnitzten Holzfen­ster besticht. Beson­ders kun­stvoll gear­beit­et ist dabei das Pfauen­fen­ster am Pujari Math.

In der Ober­stadt find­et sich eine Vielzahl von Maths, hin­duis­tis­chen Priester­häusern, die eben­falls kun­stvoll geschnitzte Holzfen­ster mit Tier­mo­tiv­en besitzen. Zen­trum des nepale­sis­chen Kun­sthandw­erks ist der Platz der Töpfer, der nur wenig Gehminuten vom Haupt­platz, dem Dur­bar Square, ent­fer­nt ist. Auch find­et man dort vie­len Werk­stät­ten zur Her­stel­lung von tra­di­tionellen Nava Dur­ga Mar­i­onet­ten und von far­ben­fro­hen Man­dalas.