
DESIERTO DE LA TATACOA
Die seit 2024 vor allem aufgrund des dort vorliegenden hohen Fossilienaufkommens zur UNESCO World Heritage Site gehörende Tatacoa Wüste liegt ca. 200 km südsüdwestlich der Hauptstadt Bogota nahe der Kleinstadt Villavieja. Die Größe der semiariden Wüste mit Niederschlägen bis zu 1000 mm/m² beträgt ca. 380 km². Im Westen wird die nach Südwesten spitz zulaufenden Tatacoa Wüste durch den Rio Magdalena und im Norden und Süden durch die Ausläufer östlichen Kordillere der Anden.
Aus geologischer Sicht werden die Ablagerungen die Tatacoa Wüste, die auch unter dem Namen „La Venta“ bekannt sind, in zwei Haupteinheiten untergliedert. Der älteren La Victoria Formation, die hauptsächlich aus grauen, grobkörnigen Sedimenten gebildet wird, und die Villavieja Formation, die die eher feinkörnigen, rötlichen Sediementen, die somit den eher fotogenen Teil der Tatacoa Wüste bilden.
Die Gesamtmächtigkeit der tertiären, miozänen, ab ca. 13 Millionen Jahren alten Ablagerungen, in der vor allem Wirbeltier- aber auch Fischfossilien gefunden wurden, beträgt ca. 1000 m. Die Fischfossilien deuten darauf hin, dass zum Zeitpunkt der Ablagerung deutliche feuchtere Klimaverhältnisse vorherrschen als zur heutigen Zeit.
TAT KUANG XI — LAOS
Der Kuang Xi Wasserfall in Laos liegt ca. 30 km südöstlich von Luang Prabang und lässt sich leicht in einem Tagesausflug von Luang Prabang erreichen. Der Wasserfall ist wohl einer der schönsten Wasserfälle der Erde und liegt im Naturschutzgebiet Tat Kuang Xi. Das Wasser des gleichnamigen Flusses Kuang Xi stürzt hier über mehrere Kaskaden, die im Bereich des Hauptwasserfalls bis zu 60 m hoch sind, ab.
Im unteren Bereich der Kaskaden gibt es mehrere Pools mit türkisfarbenem Wasser, in denen man auch schwimmen darf. Im unteren Teil des Parks gibt es auch eine Auffang- und Rettungsstation für Kragenbären aus Laos mit Wildtierkrankenhaus, eine Jungtieraufzuchtstation und ein Quarantänehaus.
SALAR DE UYUNI — BOLIVIEN
Der Salar de Uyuni liegt im Südwesten von Bolivien auf ca. 3.600 m Seehöhe und gilt mit ca. 10.000 km² als die größte Salzpfanne der Erde. Im Rahmen der Auffaltung fiel ein dort gelegener prähistorischer See, aufgrund der wegen der Auffaltung der Anden ausbleibenden, größeren Regenniederschlägen, trocken und versalzte zunehmend durch die Verdunstung des Seewassers.
Neben reinem Natriumchlorid ist der See auch eine bedeutende Lagerstätte von Lithium und Kalium. Die weitgehend ebene Fläche wird durch mit Kakteen bewachsene Inselberge, z. B. die Isla Incahuas, unterbrochen.
PANAGIA HOZOVIOTISSA — AMORGOS
Die Panagia Hozoviotissa auf Amorgos ist wohl eines der beeindruckendsten Klöster in Griechenland und wurde bereits im Jahr 812 von Mönchen aus Palästina gegründet. Hierauf ist auch der eigentümliche der Name des Klosters begründet. Der Name bezieht sich dabei auf die Region Hozeva (Wadi Qelt) im heutigen Westjordanland.
Dort wurde bereits im fünften Jahrhundert ein Kloster zu Ehren des Heiligen Georg gegründet. Auf der Insel Amorgos gelegen, liegt es direkt unterhalb einer 150 m Meter hohen Steilwand direkt am Meer. Zunächst nur in Natursteinfarbe gehalten, ist es in der Neuzeit leuchtend weiß angestrichen.
TAJ MAHAL — INDIEN
Das Taj Mahal, eines der wohl berühmtesten und meist besuchten Bauwerke in Indien bzw. der Welt. Einst saß auch der jetzige König Charles III mit seiner damaligen Gattin Lady Diana fotogen auf einer Bank vor dem Mausoleum von Mumtaz Mahal der geliebten Gemahlin des Mogulherrscher Shah Jahan, der das Grabmal im 17. Jahrhundert für seine verstorbene Frau erbauen ließ.
Das nahezu vollkommene Bauwerk wurde, nach der Reinigung und Restauration jetzt wieder im weißen Marmor erstrahlend, im indo — islamischen Stil erbaut und liegt am Stadtrand von Agra im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh.
BAOBAB ALLEE — MADAGASKAR
Die in Madagaskar gelegene, ca. 300 m lange Baobab-Allee, findet man ca. 15 km östlich von Morondawa unmittelbar an der teils sandigen und staubigen Staatsstraße Route National RN8 von Morondawa nach Belo Tsiribihina. Von dort kann man dann zu den Tsingy Rouge weiterfahren.